Vielleicht kennst du das: Du hast für etwas gebetet, was sehr dringlich wahr und dein Gebet ging in Erfüllung. Oder du hast einfach Jesus um Hilfe gebeten, und diese dann auch irgendwie bekommen? In solchen Momenten ist das Herr voller Dankbarkeit.
Und diese Dankbarkeit möchtest du Gott zurückgeben. Du möchtest ihm zeigen, wie Dankbar du bist – Du weißt, zwar, dass er weiß, wie Dankbar du bist… aber wie kannst du es ihm zeigen? Oder kurz: Wie kann ich Gott danken?!?
In diesem Artikel möchte ich dir praktische Ansätze geben, wie du Gott danken kannst! Nimm diese Vorschläge, als was sie gedacht sind: Vorschläge. Wenn du Gott dafür danken möchtest, in dem du ihm einen Kuchen backst – dann mache das! Wenn du ihm ein Buch widmen möchtest – tue dies! Die Beziehung zu Gott ist eine persönliche, insofern sollte dein dank auch persönlich sein.
So genug vom Intro… gehen wir in die Liste!
Ansatz 1: Dank ihm einfach Direkt!
Dieser Ansatz ist so einfach, dass es fast schon peinlich ist, es zu sagen: Sprich den Dank an Gott einfach aus! Dabei musst du gar keine großen Worte machen oder lange Sätze sagen.
Ein einfaches “Danke, Jesus” reicht, sofern es tief vom Herzen kommt, durchaus aus. Gott weiß, was du fühlst und weiß wie dankbar du bist – und weiß auch, dass du gerade in dem Moment nichts Besseres weist ihm zu danken!
Wenn du nach dem einfachen “Danke, Jesus” immer noch das Gefühl hast, dass du weiter danken “musst”: Sage es nochmal. Und dann nochmal. Und im Zweifelsfall nochmal. Ich weiß, es klingt wie eine Mühle: Es kommt auf deine Herzeneinstellung an!
Du kannst deinen Dank auch mit dem Kombinieren, was Gott für dich getan hat. Bedanke dich für die genau Tat. Hat Gott eine Person geheilt? Dann bedanke dich genau dafür. Hat er dir bei einem schweren Test geholfen?`Dann danke dafür! Hat er dir geholfen eine schwierige Situation zu begreifen? Dann danke ihm dafür!
Mache deinen Mund auf und sage, dass du Gott Dankbar bist! Übrigens ist es vollkommen okay jede beliebige Körperhaltung anzunehmen – wie wäre es mit einem Kniefall?
Ansatz 2: Bringe ein “Dankesopfer”
Keine Angst: Du musst jetzt keinen Altar bauen, um dort ein Tier zu schlachten! Es ist technisch nicht mal nötig, dass du irgend ein Opfer zu bringen hast – Jesus hat diesen Job ja bereits für dich getan. Du kannst dich aber trotzdem von etwas lösen, um Gott zu danken.
Die Bibel besagt, dass Gott dich mit allem Versorgen wird, was du benötigst. D.h. (für mich) wenn du etwas mit gutem Hintergrund weggibst, hast du nicht wirklich einen Verlust. Ja. Als Menschen fühlen wir uns blöd, wenn die Lieblingssocken weg sind oder die Tafel Schokolade nicht gegessen werden darf… aber wir haben ja immer noch Gott.
Deswegen beantwortet dieser Artikel in seinem dritten Ansatz die Frage “Wie kann ich Gott danken?” durchaus unkonventionell: Gib etwas weg oder gib etwas auf.
Hast du einen Haufen alter Klamotten, die eigentlich ganz gut sind, aber du nicht mehr trägst? Spende sie dem roten Kreuz oder einem Kaufhaus für Hilfsbedürftige. Hast du viel Schokolade zu Hause und es fällt dir schwer darauf zu verzichten? Wie wäre es, wenn du für Gott darauf verzichtest? Das Gleiche gilt für Zigaretten oder Alkohol. Hast du ein schlechtes Gewissen, dass du Abends lieber eine Serie guckst, statt in die Bibel? Wie wäre wenn du die Serie aus Dank opferst und Zeit mit Gott verbringst?
Von den drei vorgestellten Punkte ist dieser der Individuellste: Es hängt stark von dir ab. Es gibt dafür keine feste Regel. Dabei ist es auch egal, was andere Menschen denken – wenn du es für Gott machst, wird es okay sein!
Hinweis: Ich gehe stark davon aus, dass du dir nicht wehtun willst! Wenn du dir (mit Absicht) Schmerzen zuführst, wird dass Gott eher nicht gefallen!
Ansatz 3: Sei ein Zeuge für Gott
Oftmals hat es ja einen Grund, warum du Gott danken möchtest. Entweder hat er was für dich getan oder eine Situation korrigiert, die du alleine nicht hinbekommen hättest. Jeder hat seine eigene Geschichte. Jeder kann etwas über Gott erzählen. Diese kleinen Geschichten, und die damit verbundene Anerkennung an Gottes Werk, ehren Gott.
In dem du Zeugnis davon gibst, was er dir gegeben hat (sprich: Von den Dingen erzählst, die du mit ihm erlebt hast), desto mehr dankst du ihm dafür. Das du damit auch etwas evangelisierst, schadet sicher nicht.
Ansatz 4: Singe Gott einen Song!
Gott liebt Songs! In der Bibel gibt es ein ganzes Buch, was antiker Dichtkunst gewidmet ist (Die Psalme) Auch einer der berühmtesten Könige des alten Testaments, König David, sang Gott ständig etwas vor. Dazu wird bei so ziemlich jedem Gottesdienst die Lobpreiszeit mit Musik gestaltet… also ist es erstmal nichts Außergewöhnliches Gott etwas zu singen!
In diesen Songs kannst und darfst du Gott natürlich danken. Eine Möglichkeit deinen Dank auszudrücken ist es einen Psalm auszuwählen, was deiner inneren Einstellung entspricht. Und dann singe oder rappe ihn so gut du kannst! Lege dein ganzes Herz in den Text und Danke Gott!
“Natürlich” musst du dich nicht unbedingt an die Psalme halten! Wenn dir danach ist: Schreibe einen eigenen Song und verwendete deine eigenen Worte, um Gott zu danken. Denke dabei an folgende Grundlage: Die Auswahl der Worte ist nicht das Entscheidende beim Dank, sondern die Herzenseinstellung.
Eine weitere Möglichkeit: Singe einfach irgendein Lied, mit dem du Gott Danken willst! Es gibt sicherlich Menschen, die sich darüber aufregen, dass nicht jedes Lied theologisch Perfekt ausgelegt ist – aber das darf in diesem Fall wirklich egal sein!
Sing Gott zum Dank!
Fazit “Wie kann ich Gott danken?”
Jeder hat seinen eigenen Weg Gott zu danken. Du hast freie Wahl, wie du Gott dankst. Es ist eine Beziehung zwischen euch und keine Maschine. Wenn du nicht weißt, wie du anfangen sollst, beginne mit einem Gebet und sprich den Dank aus.