Gebet & Gebetsalltag

Wie fängt man an zu beten?

In diesem Artikel möchten wir dir zeigen, wie du ganz einfach anfangen kannst zu beten. Ein Gebet anzufangen ist einfacher, als du vielleicht denkst.

Ein Gebet fängst du am besten mit einer Begrüßung an Gott an und fängst dann an zu reden, was du möchtest. Ein Gebet ist eine sehr persönliche Sache zwischen dir und Gott – und das gilt auch für den Anfang!

Wie fängt man ein Gebet an?

Ein Gebet anzufangen ist im Grunde recht einfach: Vertraue darauf, dass Gott dich hören wird und dann fang an zu sprechen. Es gibt keine bestimmte Formel, die gesprochen werden muss. Du musst Gott nicht mit irgendwelchen Titel ansprechen. Du kannst deine Worte wählen, wie du möchtest.

Legen wir noch einen drauf: Es ist sogar egal, ob du wütend bist oder ob die traurig bist. Du musst nicht so tun, als wärest du irgendwas anderes.

Folgende Faustregel hilft: Stelle dir vor du würdest mit einem anderen Menschen sprechen und sprich dann genauso mit Gott.

Anleitung: So kannst du Anfangen zu beten

Wir möchten dir natürlich auch ganz explizit helfen, dass du einfach anfangen kannst zu beten. Oft sind die ersten Schritte schwierig und man benötigt eine genaue Hilfe.

Schritt 1: Nimm dir Zeit und Ruhe

Im Christentum ist es nicht zwingend notwendig bestimmte Dinge zu haben, um beten zu können. Auch ist es Christen möglich jederzeit mit Gott in Verbindung zu treten.

Dennoch: Wer lernen will, wie man betet oder unsicher ist, wie man beten sollte, der sollte sich einen Ort suchen, in dem er oder sie alleine ist. Dies kann zum Beispiel ein Waldspaziergang sein oder du schließt dich in der Toilette ein. Hier hast du die freie Wahl

Übrigens ist dies auch sehr biblisch. Jesus empfiehlt, dass Gebete in seinem Kämmerlein gebetet werden. Dies kann man wörtlich nehmen oder übertragend. Wichtig ist: Schaffe eine Art intime Atmosphäre

Schritt 2: Vertraue darauf, dass dein Gebet gehört wird

Wer noch nie christlich gebetet hat, der wird sich seltsam vorkommen, einfach so sprechen zu können ohne irgendwelche Hindernisse oder Dinge, die man vorher machen muss.

An dieser Stelle möchten wir nicht mit Theologie nerven. Die Kurzfassung ist: Der Tod und Auferstehung von Jesus Christus ist der Beweis, dass Gott dich hören wird. Durch seinen Tod wurden alle Hindernisse zwischen Mensch und Gott entfernt und eine freie Kommunikation ist möglich.

Oder noch kürzer: Vertraue darauf, dass dein Gebet erhört wird und es wird erhört.

Ein kleines Detail noch: Nur weil dein Gebet von Gott erhört wird, wird es nicht erfüllt. Das letzte Wort hat da immer Gott.

Schritt 2a: Körperhaltung

Ob du stehst, liegst oder sitzt, ist egal. Es ist übrigens auch egal, wie deine Hände liegen oder stehen. Wenn du so wütend bist, dass du Gott “den Finger” zeigen willst, kannst du es machen. Wenn du froh bist, dass du mit Gott reden darfst, verneige dich. Keine diese Körperhaltungen ist vorgeschrieben.

Wenn du unsicher bist, was du tun sollst: Setz dich in Ruhe hin, lege deine Hände auf deinen Schoß, atme durch und schließe deine Augen.

Schritt 3: Begrüße Gott

Jetzt bist du bereit den Gebet zu beginnen. Erinnere dich daran: Sprich zu Gott, wie mit einem Freund. Begrüße ihn wie du möchtest.

Wenn du nicht weißt, was du sagen sollst: Die Begrüßung “Hallo Gott” funktioniert immer.

Falls dir das nicht zusagst, kannst du dein Gebet auch mit folgenden Aussagen anfangen.

  • Lieber Vater im Himmel
  • Guten Morgen Gott
  • Danke, dass ich einfach so zu dir beten darf
  • Hallo du da oben
  • Lieber Gott
  • Gott, mir liegt was auf dem Herzen

Schritt 5: Glückwunsch zu dem Anfang deines Gebets

Das war es eigentlich schon mit dem Anfang eines Gebets. Wir hoffen, dass dir die Angst genommen wurde einfach mit Gott in Kontakt zu treten und frei zu beten.

Was du jetzt mit Gott bereden möchtest, liegt ganz auf dir. Du könntest darum bitten Gott besser kennenzulernen. Du könntest ihn bitten die Bibel zu verstehen. Oder du könntest ihn darum bitten, etwas für dich zu lösen oder jemanden zu heilen.

Es gibt keine Grenzen bei den Themen deines Gebets.

Wenn du noch kein Christ bist oder den nächsten Schritt gehen willst, gucke doch mal hier.

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