Gebet & Gebetsalltag

Gott um etwas bitten – so geht’s richtig!

In diesem Artikel wollen wir uns dem Thema “Gott um etwas bitten” kümmern. Viele Christen haben Angst etwas falsch zu machen oder wissen nicht, wie sie Gott korrekt um was bitten können.

Hier findest du eine Anleitung, wie du Gott um etwas bitten kannst. Dabei gilt aber immer: Halte es nicht für eine Wunschliste. Habe immer im Hinterkopf: Du redest mit einer Person!

Schritt 1: Vorbereitung

Bevor du Gott um etwas bittest, solltest du dich ein wenig vorbereiten. Als ersten Schritt solltest du dir klar sein, um was du Gott bitten möchtest. Habe dabei im Hinterkopf, dass Gott nur dann reagiert, wenn dein Wunsch auch seinem Wunsch entspricht.

Dies klingt erstmal komplizierter, als es in Wirklichkeit ist: Gott erfüllt keine Gebete, die nur rein deiner Unterhaltung dienen und eher weltlich einzuordnen sind. Gebete, dass andere Personen wieder gesund werden, können natürlich immer gesagt werden. Die Million Euro auf dem Konto allerdings eher weniger.

Der richtige Ort

Dann solltest du dir einen Ort suchen, der ruhig ist und du beim Beten nicht gestört wirst. Natürlich kannst du auch zwischen Tür und Angel schnell beten und Gott um etwas bitten – aber: Wenn man noch nicht darin geübt ist Gott um was zu beten, dann lieber an einem ruhigen Ort.

Das ist auch die einzigen Bedingungen für den Ort. Er muss nicht speziell präpariert werden oder ähnliches.

Der richtige Zeitpunkt

Wie auch beim Ort, gilt bei dem Zeitpunkt: Es sollte ein ruhiger Moment sein. Es sollte dir möglich sein, dass du dich ganz und gar auf Gott konzentrieren kannst!

Bedenke bitte

Du kannst Gott jeder Zeit um alles bitten. Wenn du Gott bitten möchtest, dich von etwas Schlechtem zu befreien, so könnte ein dämonischer Einfluss dahinter stecken. Solltest du schon länger mit einem Problem oder einer schlechten Angewohnheit hadern, gucke dir doch mal unsere Empfehlungen für den Kampf gegen dämonische Einflüsse an.

Schritt 2: Bedanke dich bei Gott

Bevor du Gott alles vor den Latz knallst, was du dir von ihm wünscht, solltest du dich bei ihm bedanken, dass er dir zuhört und dass du zu ihm gehen kannst! Bedenke dabei auch, dass Jesus für dich diese Brücke hergestellt hat und du sein Opfer nutzt.

Eine bestimmte Gebetshaltung ist übrigens nicht nötig. Es ist auch nicht nötig, dass du bestimmte Worte sagst. (Wenn du allerdings der Meinung bist, dass bestimmte Worte nicht passen – dann lasse sie weg) Sprich aus “deinem Herz heraus”, wie es so schön heißt.

Der Heilige Geist, so steht es in der Bibel, übersetzt dein Gebet und Gott wird es verstehen. Also vertraue darauf!

Schritt 3: Sprich deine Bitte aus

An dieser Stelle ist es Zeit, dass du Gott jetzt sagst, um was du ihn bittest. Dabei gilt das gleiche wie aus Schritt 2: Sprich es einfach aus und vertraue darauf, dass Gott dich hört. Er wird es tun.

Halte dich dabei kurz und sage (nur) soviel, wie du sagen musst. Gott hört dich nicht besser, nur weil du mehr sagst. Vertraue darauf, dass er dich hört und dein Gebet beachtet.

Nachbereitung

Wenn du deine Bitte ausgesprochen hast, dann hat Gott dein Wort gehört;- ob er es erhört ist eine andere Frage! Es kann sinnvoll sein, Gott immer wieder mit derselben Bitte anzubeten. Dies scheint im Himmelreich ein wenig Nachdruck zu machen und die Möglichkeit zu erhöhen, dass Gott dein Gebet erhört.

Vergiss nicht, dich am Ende bei Gott, Jesus und/oder dem Heiligen Geist zu bedanken, dass du zu ihm beten konntest.

Dann beginnt der schwierige Teil: Abwarten. Manchmal braucht es Jahre, bis du das Resultat deines Gebetes siehst – oder auch gar nicht. Warum das so ist oder nicht so ist, liegt ganz alleine bei Gott. Hier ist Gottvertrauen angesagt.

Optionaler Schritt: Unterstreiche mit Fasten

Es gibt bestimmte Bitten, die sind dir wichtiger als andere. Klassische Beispiele dafür sind Gebete für die Heilung bestimmter Personen oder andere Dringlichkeiten, die dich “fertig” machen.

In solchen Fällen gibt uns die Bibel den Hinweis, dass wir Fasten können. D.h. nichts essen. Damit verleihen wir Nachdruck für unser Gebet und zeigen Gott, dass wir es wirklich ernst meinen und er im Zweifelsfall doch bitte seine Meinung ändert.

Auch das ist natürlich keine Garantie, aber ein Hilfsmittel, dass durch die Bibel bestätigt wird.

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