Gebet & Gebetsalltag

Gott um Hilfe bitten: So geht’s Schritt für Schritt

In diesem Artikel möchte ich dir beschreiben, wie du Gott um Hilfe bitten kannst – und das so erfolgreich, wie es uns Menschen möglich ist. Bedenke dabei eines: Gott ist kein Wünsche-Automat, der dir blind alles gibt, worum du ihn bittest. (Leider)

Um Gott um Hilfe zu bitten, müssen erst einige Vorbedingungen erfüllt sein, um dann in die eigentliche Bitte (das Gebet) zu gehen. Natürlich sind diese Teil dieser Schritte. Diese kleine Anleitung geht davon aus, dass du noch kein Christ bist und zu Gott finden musst. Solltest du schon Christ sein, kannst du diese Schritte überspringen.

Es ist auch möglich Gott um Hilfe zu bitten, wenn du kein Christ bist – allerdings gelten die meisten Versprechen in der Bibel nur für die Menschen, die ihm nachfolgen. Wenn du also ein Nachfolger Christi bist, verspricht dir Gott mehr. Solltest du bereits Christ sein, kannst du direkt zu Schritt 4 springen.

Aber Achtung: Es kostet dich ein Leben! Die Bibel warnt davor zu Christus gehören zu wollen und ihn danach wieder zu verraten!

Schritt 1: Mache dich mit Gott bekannt

Im ersten Schritt solltest du dich mit Gott bekannt machen. Da er dich vor Jahrtausenden bereits geplant hat, wird er dich schon kennen,- aber du darfst ihn noch kennen lernen! Beginne damit, dass du sein Buch liest: Die Bibel. Dieses Buch ist seine Nachricht an uns und iwr können ihn durch dieses Buch Kennenlernen.

Am besten beginnst du mit einem Leseplan für Anfänger – wir haben zufällig einen auf unserer Webseite. Dieser Schritt dürfte etwas dauern. Du kannst dir natürlich auch externe Quellen zur Rate ziehen, wie diesen Blog oder gute Bücher über Gott und Jesus.

Schritt 2: Werde dir sicher, dass du Verstanden hast, worum es geht!

Ich möchte dich daran erinnern: Du kannst auch, ohne das du ein Christ bist, Gott um Hilfe bitten! Sei dir also sicher, dass du wirklich verstanden hast, worum es geht. Welche Rolle spielt Jesus? Welche der Heilige Geist? Was hat das Kreuz damit zu tun?

Um eine Metapher zu benutzen: Du solltest kein lebenslanges Abo abschließen, nur um das Goodie für den Abschluss zu bekommen, aber das Magazin nie lesen wollen.

Schritt 3: Werde Christ

In diesem Schritt solltest du Jesus dein Leben geben und ihm versprechen nachzufolgen. Was du dann weitermachst (z.B. Gutmachungen) wird dir der Heilige Geist sagen. Ein Christ wirst du, wenn du ein Lebensübergabegebet sprichst und dich dann Taufen lässt.

Hier findest du eine Anleitung zum Lebensübergabegebet.

Schritt 4: Suche dir eine Verheißung von Gott

Die Bibel verspricht Anhängern Gottes mehr, als allen anderen. Da “Gott um Hilfe bitten” doch ein sehr großes Feld sein kann, wirst du selber herausfinden müssen, welche Verheißung auf dich am besten passt. Stelle nur sicher, dass du die Verheißung wirklich in der Bibel findest und sie richtig verstanden hast.

Wir haben einige Verheißungen für dich bereits zusammengestellt. Vielleicht ist ja die passende dabei.

Es mag so klingen, als würde ich dir nichts gönnen wollen- aber Gott ist nun mal Gott und kein Wünscheapparat. Ich behaupte es wird die unmöglich sein eine Million Euro als Hilfe von Gott zu erhalten;- aber er verspricht seinen Kinder “Versorgung”… was also möchtest du genau?

Schritt 5: Bitte Gott um Hilfe

Inzwischen wirst du ja gemerkt haben, wie du mit Gott kommunizieren kannst: In dem du betest. In diesem Schritt richtest du deine Bitte um Hilfe direkt an Gott. Es gibt dabei keine Zauberformel, wie du etwas sprechen musst;- Gott wird es schon verstehen. Das gleiche gilt übrigens auch für Gebetshaltungen.

Sprich klar heraus, wobei du seine Hilfe benötigst. Am besten du pochst dabei auf eine Verheißung, die du im vorherigen Schritt gefunden hast! Erinnere Gott daran, dass er es Versprochen hat und dass er seine Kinder nie im Stich lässt.

Ja, dass mag ein wenig erpresserisch klingen. Doch Gott hält seine Versprechen (bei Gott heißen sie Verheißungen) ein – jedes eingehaltene Versprechen glorifiziert ihn mehr. Daher wird er zusehen, dass er sein Versprechen einhält.

Das Ergebnis kann anders sein, als du erwartest – aber eine Verheißung ist eine Verheißung und du kannst dadurch Gott um Hilfe bitten, da es automatisch sein Wille ist.

Schritt 6: Bedanke dich bei Gott

Am besten solltest du dich im selben Gebet noch bei Gott bedanken. Danke ihm dafür, dass er dein Gebet erhört und dass du ihm Vertrauen kannst. Bedanke dich bei ihm, dass du ihn um alles bitten kannst – Bedanke dich bei allem bei Gott, was dir einfällt.

Schritt 7: Wiederhole deine Bitte vor Gott

Weiß Gott, dass du es mit deiner Bitte um Hilfe wirklich ernst meinst? Ja, sicher. Merkt er es auch? Verleihe deine Bitte Nachdruck, in dem du diese Bitte immer und immer wieder stellst. Du musst Gott richtig auf die “Nerven gehen”.

Das klingt zwar völlig albern, aber ist aus der Praxis leider heraus nicht anders. Auch die Bibel empfiehlt im Zweifelsfall diese Praxis (Lukas 18:1-7) Es schadet dabei auch nicht Gott regelmäßig zu loben.

Schritt 8: Hilfe von Gott erwarten

Es ist wichtig und richtig Schritt 7 immer wieder zu wiederholen, bis die Hilfe von Gott eingetroffen ist, der Grund für die Hilfe verschwunden ist oder du im Herzen das Gefühl bekommst, dass die Sache erledigt ist. Egal wie es ausgeht: Danke Gott für seine Weisheit und dass er mit seinem Wissen in die Situation eingetreten ist.

Am liebsten würde ich jetzt schreiben: Damit kannst du Gott um jede Hilfe bitten, die du brauchst – allerdings wäre das falsch. Bei dem ganzen Prozess gibt es so viele Variablen bei dir, die “falsch” oder “nicht ehrlich” laufen können – und dann gibt es natürlich noch Gottes Suveränität.

Sollte ein Gebet um Hilfe von Gott mal nicht so verlaufen, wie du es erhoffst, kannst du ja in der Bibel prüfen, ob der Ausgang so Gottgewollt ist oder gar für dich oder die Person, die Hilfe braucht, besser ist. Das dürfte oft der Fall sein. Wenn du es nicht erkennen kannst, bitte Gott, dass er dir die entsprechende Weisheit schenkt.

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